Aktuelle Marktlage am 20. September 2020

Am 12. September schrieb ich: „Bis Mitte September überwiegt in den USA noch die Tendenz nach unten. Danach sollte etwa eine Woche lang eine Gegenbewegung einsetzen. Ab Ende September setzt sich dann vermutlich der Abwärtsschwung den Oktober hindurch weiter fort.“

Die Tendenz nach unten hielt tatsächlich noch zwei Tage bis zum 14.9. an, die Gegenbewegung war eher dürftig und dauerte auch nur zwei Tage. Das vermutete „Ende Semptember“ begann damit schon am 17.9. mit dem nächsten Abwärtsschwung, und der wird uns wohl noch eine Weile erhalten bleiben.

Im wesentlichen nichts Neues

Für den restlichen September und Anfang Oktober erwarte ich weiter fallende Kurse in den amerikanischen Indizes. Das sind schlechte Nachrichten für Buy&Hold-Anleger an den US-Märkten, aber gute für Market-Timer, die Mitte Oktober auf Schnäppchenjagd gehen wollen.

Korrekturen sind leider schlecht zu planen. Die Abwärtsbewegung der kommenden Wochen wird zwar naturgemäß weitgehend abwärts gehen, aber zwischendurch auch immer wieder ein paar Zacken aufwärts zeigen. Wann genau dies der Fall ist, ist schwer zu sagen. Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich den Monatswechsel für einen kleinen Hochpunkt anvisieren, nach dem man noch einmal richtig short gehen kann. Der NASDAQ100 könnte meiner Meinung nach in der Nähe von 10000 Punkten landen. Das ist natürlich nur blind geraten und auf keinen Fall eine Prognose.

Aussicht für den DAX

So viel zu den US-Märkten. Der DAX hat sich inzwischen tapfer in seiner Aufwärtsbewegung gehalten, aber zuletzt immer weiter zugespitzt. Hier steht ein Ausbruch unmittelbar bevor. Wenn die US-Märkte ihren nächsten Abwärtsschwung beginnen, dürfte sich der DAX dem auch nicht mehr entziehen können und ebenfalls spürbar nachgeben. Ich würde mich über Kurse unter 12000 Punkte nicht wundern.

Ausblick

Bis zum Monatswechsel rechne ich mit fallenden Kursen quer durch alle Weltindizes, vor allem im überbewerteten Hightech-Sektor. Anfang Oktober sollten die Indizes dann noch einen kräftigen Schwung abwärts machen. Mitte Oktober, wenn wieder alle Angst vor Covid und dem künftigen US-Präsidenten haben, ist dann endlich wieder ein guter Zeitpunkt, um Aktien zu kaufen.

Natürlich gebe ich weiterhin keine Empfehlungen ab, weil alles, was ich schreibe, komplett erfunden ist. Dies ist keine Prognose, sondern nur eine Mutmaßung und auf keinen Fall Grund für irgendwelche Anlageentscheidungen. Der Finanzmarkt und die Kurse aller Aktien können und werden sich völlig anders entwickeln, als ich es vermute.

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